Gemeiner Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)letzte Aktualisierung 09.02.2017 - 15:21:21 Der Gemeine Hohlzahn tritt besonders im Sommergetreide und Hackfrüchten auf. Gemeiner Hohlzahn im Keimblattstadium (c) Mehrtens
Acker-Hohlzahn, Stechender Hohlzahn, Hanfnessel Galeopsis tetrahit
Familie Lippenblütengewächse (Labiatae)
Merkmale Keimblätter: groß; oval; ganzrandig; gestielt; mit leicht eingezogener Spitze; an der Basis mit 2 Zipfeln Stängel: aufrecht; meist ästig; verdickte Nodien mit abwärts gerichteten Borstenhaaren besetzt; bis 60 cm hoch Blätter: länglich; eiförmig; vorn zugespitzt; deutliche Nervatur, ober- und unterseits weich behaart; am Rande gezähnt Blüte: kranzförmig in den Blattwinkeln angeordnet (Scheinquirle); rot oder weißlich Samen: mehrere hundert je Pflanze; im Boden bis zu 50 Jahre lebensfähig
Lebenszyklus Lebensdauer: sommereinjährig Vermehrung: generativ Keimzeit: Frühjahr Blütezeit: Juni - Oktober
Verbreitung In ganz Europa
Bedeutung Der Gemeine Hohlzahn ist die wichtigste Hohlzahn-Art im Ackerbau. Er tritt besonders im Sommergetreide und Hackfrüchten auf. Unter günstigen Bedingungen kann er zu einem beachtlichen Konkurrenten für die Kulturpflanze werden.
Anmerkungen Der Name bezieht sich auf die beiderseits der Unterlippe befindlichen hohlen, zahnartigen Höcker und auf den mit fünf stechenden Zähnen versehenen Kelch. Die Kelche verholzen bei der Fruchtreife und werden regelrecht zu Dornen. Obwohl der Gemeine Hohlzahn mit fast allen Bodenarten sehr gut zurecht kommt, bevorzugt er feuchte, nährstoffreiche Standorte. |
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