Jakobskreuzkraut im Grünland bekämpfen

13.07.2015 - 15:09:00

Auf nicht genutzten bzw. nicht gepflegten Flächen entlang von Straßen, Wegrändern, Zäunen u.a., sowie auf schlecht gepflegten Weiden ist jetzt der Besatz mit dem gelb blühenden Jakobskreuzkraut leicht festzustellen. Alle Pflanzenteile sind sehr giftig für Pferde und Kühe. Schafe und Ziegen sind weniger gefährdet.

Mittel gegen Jakobskreuzkraut
(c) proplanta

Das Jakobskreuzkraut kann sich durch überreichliche Samenbildung schnell ausbreiten. Wo eine Gefahr für benachbartes Wirtschaftsgrünland besteht, sollten die Pflanzen konsequent vor der Samenbildung mit der Wurzel ausgerissen oder ausgestochen und entsorgt werden. Da der Kontakt mit der Pflanze Hautreizungen hervorrufen kann, ist empfindlichen Personen dabei das Tragen von Handschuhen zu empfehlen.

Achtung: Es besteht Verwechslungsmöglichkeit mit weiteren zurzeit gelb blühenden Pflanzen, wie z.B. Rainfarn, Johanniskraut und Wiesenpippau. Bei Bedarf bitte amtliche Beratung anfordern!

Hinweis: Auf Wiesen (nach dem letzten Schnitt) und Weiden kann die Pflanze mit Herbiziden bekämpft werden. Zum Zeitpunkt des Rosettenstadiums, kurz bevor der Stängel geschoben wird, ist z.B. mit dem Mittel Simplex ein guter Bekämpfungserfolg möglich. Bei einem Einsatz dieses Mittels müssen bei der Verwertung von Gülle, Jauche oder Mist von Tieren, die Futter von behandelten Flächen erhalten haben, besondere Auflagen beachtet werden.

Quelle: LTZ Augustenberg
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