Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas L.)letzte Aktualisierung 10.02.2017 - 19:07:57 Der Klatsch-Mohn kommt in Getreide und Raps vor. Die Samen haben eine hohe Lebensdauer im Boden. Mit Ausnahme der Samen sind alle Teile der Pflanze schwach giftig. (c) Mehrtens
Klatsch-Mohn Papaver rhoeas L.
Familie Mohngewächse (Papaveraceae)
Merkmale Keimblätter: schmal linealisch, ungestielt, bläulich-grün Stängel: rund, abstehend borstig behaart, gering beblättert, 30 bis 100 cm hoch Blätter: Primärblätter sind eiförmig bis lanzettlich, schwach behaart und kurz gestielt; Stängelblätter sind gelappt bis fiederteilig, an der Basis stark ausgeprägt, sitzend und borstig behaart Blüten: rot mit je 4 Blütenblätter und schwarzem Grund Samen: 20.000 bis 40.000 Samen je Pflanze, hohe Lebensdauer > 10 Jahre
Lebenszyklus Lebensdauer: einjährig überwinternd oder sommereinjährig Vermehrung: generativ Keimzeit: Herbst, aber auch im Frühjahr Blütezeit: Mai - Juli
Verbreitung Der Klatsch-Mohn ist fast überall zu finden, bevorzugt aber nährstoffreiche und frische Böden, unter bestimmten Bedingungen dominierend in einjährigen Brachen.
Bedeutung Der Klatsch-Mohn hat eine mittlere Konkurrenzkraft. Häufig in Raps, aber kaum Probleme bei der Bekämpfung.
Anmerkungen Mit Ausnahme der Samen sind alle Teile der Pflanze schwach giftig (Alkaloide: v.a. Rhoeadin). Die Samen enthalten ein wertvolles Öl, das früher sowohl zur Herstellung von Speiseöl als auch von Malerfarben verwendet wurde. Pressrückstände dienten damals zudem als Viehfutter. Weitere Mohn-Arten sind der Saat-Mohn (Papaver dubium) und der Sand-Mohn (Papaver argemone). |
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