Kleine Brennessel - (Urtica urens L.)letzte Aktualisierung 10.02.2017 - 19:14:17 Die Kleine Brennessel kommt besonders im Gemüsbau vor.  Die Kleine Brennessel brennt deutlich stärker als die Große Brennessel. (c) Mehrtens
Kleine Brennessel, Kleine Nessel Urtica urens L.
Familie Brennesselgewächse (Urticaceae)
Merkmale Keimblätter: klein, kurz gestielt, verkehrt-herzförmig, Spitze leicht eingebuchtet Stängel: Vierkantig, verzweigt, mit Brennhaaren, Wuchshöhe bis 60 cm Blätter: Gestielt, rund-oval, regelmäßig und stark eingeschnitten gelappt, Endläppchen nahezu rund Blüten: Grünlich, unscheinbar; blattachselständige Rispen Samen: bis 300 je Pflanze; nat. Größe ca. 2 m x 1 mm (L x B); im Boden überlebensfähig
Lebenszyklus Lebensdauer: sommereinjährig Vermehrung: generativ Keimzeit: Frühjahr - Sommer Blütezeit: Frühsommer - Herbst
Verbreitung Weltweit besonders in der gemäßigten Zone
Bedeutung Die Kleine Brennessel kommt besonders im Gemüsbau vor. Sie kann auch in Mais vorkommen, spielt dort aber in aller Regel keine größere Rolle.
Anmerkungen Im Gegensatz zur großen Brennessel ist die Kleine Brennessel nicht ausdauernd. Der Name Brennessel geht einerseits auf die Brennhaare zurück (die Kleine Brennessel brennt deutlich stärker als die Große Brennessel). „Nessel“ bezieht sich auf die Verwendung der Bastfasern der Großen Brennessel zur Herstellung von Nesselgewebe. Die Brennessel als Faserpflanze wurde aber bald durch die Baumwolle ersetzt. Der Begriff „Nesselgewebe“ wird jedoch nach wie vor auch für Baumwollgewebe verwendet.
Weitere Arten Große Brennessel (Urtica dioica L.)
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